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Tasting: Das Glas spielt eine wichtige Rolle

In vielen Bars und Kneipen werden leider selbst die hochwertigsten Single Malts immer noch in unpassenden, weil zu weit geöffneten Gläsern ausgeschenkt. Ob es an der Unkenntnis der Gastronomen oder am vergleichsweise hohen Anschaffungspreis der Gläser liegt, ist nicht klar. Vielleicht ist den Gastgebern auch der Abwasch der (empfindlicheren) Nosing-Gläser zu aufwendig?

So oder so, zu Hause gilt keine dieser Ausreden: Wer guten Whisky genießen will, der braucht Nosing-Gläser, um einen komplexen Single Malt wirklich mit allen Aromen und Facetten wahrnehmen zu können. Die Gläser haben eine bauchige Form und laufen nach oben hin schmal zu – ihre Form gleicht somit fast einer Birne. Durch die besondere Gestaltung entsteht eine Art „Aromakamin“ und es fällt beim Probieren leichter, die unterschiedlichen Eindrücke zu erkennen und zuzuordnen.

Es gibt eine Vielzahl der unterschiedlichsten Gläser, für uns haben sich allerdings die Gläser von Stölzle Lausitz für Verkostungen bewährt. Deren Glencairn-Glas ist der bewährte Standard bei vielen Tastings auf Messen, bei Whisky-Präsentationen oder in Destillerien. Das kurzstielige Glencairn ist robust verarbeitet und liegt gut in der Hand. Praktisch: Es passt auch in die Spülmaschine und nimmt dort keinen Schaden.

Für welches Nosing Glas man sich allerdings entscheidet, hängt sehr vom persönlichen Geschmack ab. Wichtig ist die Grundform mit dem „Aromakamin“ und dass das Glas keinen Schliff hat. Schließlich wird beim Verkosten mit dem optischen Eindruck im Glas gestartet.